Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Prof. Dr. Christian Oberländer

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Telefon: (0345) 55-24342
(Sekretariat)
Telefax: (0345) 55-27403

Raum 318
Dachritzstraße 12
06108 Halle (Saale)

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Philosophische Fakultät I:
Sozialwissenschaften und historische Kulturwissenschaften
Orientalisches Institut
Seminar für Japanologie
06099 Halle (Saale)

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Seminar für Japanologie

Neue Dissertation erschienen: Nicole M. Müller zu
"Japanische Thomas Mann-Übersetzung zwischen
Kulturheteronomie und Emanzipation.
Tonio Kröger-Retranslations im digitalen Topic Modeling

Thomas Mann hat Japans Intellektuelle im 20. Jahrhundert wie kaum ein
anderer deutscher Autor geprägt. Seine Erzählwerke wie insbesondere
Tonio Kröger wurden nicht nur im alten japanischen Bildungssystem
intensiv rezipiert, sondern in der Folge auch in zweistelliger Anzahl
ins Japanische übersetzt. Die historische Entwicklung dieser Rezeptions-
und Übersetzungsvielfalt arbeitet Nicole M. Mueller in ihrer Monografie
erstmalig umfassend in deutscher Sprache auf. Durch eine Kombination aus Literaturrecherche und Implementierung eines auf digitalen Themenmodellen basierenden Mixed Methods-Ansatzes beleuchtet sie die Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Übersetzungstrategien, kulturellen Selbstverortungen und sozialen Distinktionsmechanismen. Auf dieser Grundlage entwirft sie eine relationale Übersetzungsgeschichte, welche insbesondere Einfluss-, Ähnlichkeits- und Wechselbeziehungen- sowohl zwischen den unterschiedlichen japanischen Annäherungen an Tonio Kröger als auch zwischen den Übersetzungstexten und ihren historischen Kontexten– in den Blick nimmt.

Der Band (einschließlich einer umfangreichen Methodendokumentation) ist

via open access über folgende URL frei zugänglich:

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-69569-2   

Preisträger des Kuwahara-Preises ist Dr. Harald Kümmerle

Der Preisträger des Kuwahara- Preises 2023 der japanischen Gesellschaft für Mathematikgeschichte ist Dr. Harald Kümmerle mit seiner Veröffentlichung „Die Institutionalisierung der Mathematik als Wissenschaft im Japan der Meiji- und Taishō-Zeit (1868–1926)”. Die dieser Publikation zugrunde liegende Dissertation wurde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Fach Japanologie von Prof. Dr. Christian Oberländer betreut.

https://suugakushi.com/?page_id=2926   

Die Verleihung dieser Auszeichnung findet im Juni 2024 in Tokio statt. Wir sagen Herzlichen Glückwunsch!

Einschreibung in den MA Teil-Studiengang Japanologie 2024

Für den MA- Teil-Studiengang Japanologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum kommenden Sommersemester 2024 können sich interessierte Studierende ab sofort einschreiben bis zum:

28.02.2024.

Weitere Informationen zum MA Teil-Studiengang Japanologie finden Sie hier.

Neue Dissertation erschienen: Laura Blecken zu „Selbstverantwortung“ in der japanischen Gesellschaft

„Selbstverantwortung", jap. jikosekinin, ist ein Schlüsselbegriff für das Verständnis der japanischen Gegenwartsgesellschaft geworden. Was bedeutet „Selbstverantwortung" in japanischen Diskursen? Und wie konnte der facettenreiche Begriff eine derartige Schlagkraft entwickeln? In ihrer Dissertation findet Laura Blecken Antworten auf diese Fragen, indem sie Methoden der Begriffsgeschichte sowie der Diskursanalyse kombiniert und um einen modernen Ansatz aus den Digital Humanities erstmalig für die Japanforschung erweitert hat. Die Dissertation wurde betreut von Prof. Dr. Christian Oberländer und 2020 an der Universität Halle mit exzellentem Ergebnis verteidigt.

Blecken, Laura
„Selbstverantwortung" in der japanischen Gesellschaft
Eine begriffsgeschichtliche und diskursanalytische Untersuchung mit Methoden der Digital Humanities
2021 · ISBN 978-3-86205-053-6 · 266 Seiten, geb. · EUR 43,—
Monographien, herausgegeben vom Deutschen Institut für Japanstudien (Bd. 65)

Mehr Informationen zur Neuerscheinung finden Sie unter: https://www.dijtokyo.org/de/publication/selbstverantwortung-in-der-japanischen-gesellschaft/   

und zur Reihe unter:

https://www.dijtokyo.org/publication-type/monographien-aus-dem-deutschen-institut-fuer-japanstudien/   

Dort werden ältere Bände auch zum kostenfreien Download angeboten, u.a. die Hallenser Dissertationen von Christian Heideck (Bd. 57) und Franziska Utomo (Bd. 63).

Preisträger des Johann Zilkens-Promotionspreis ist Harald Kümmerle

Der Preisträger des Johannes Zilkens-Promotionspreis im Jahr 2020 ist Harald Kümmerle, der an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Fach Japanologie (Betreuer: Prof. Dr. Christian Oberländer) zum Thema „Die Institutionalisierung der Mathematik als Wissenschaft im Japan der Meiji-und Taishō-Zeit" promovierte.

Kümmerle ist nicht nur der erste Japanologe, der jemals diesen Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes gewonnen hat, sondern auch der erste Hallenser Doktorand überhaupt, dem dies gelungen ist.

Japanologe ermöglicht Medizintechnik-Kooperation mit Japan

Sebastian Hofstetter, Doktorand in der Japanologie und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Fakultät, startet Studie zur Erprobung einer neuen, in Japan entwickelten Technik um Menschen mit Inkontinenz im Alltag zu helfen. Nähere Informationen finden sich in der Presseerklärung unter folgendem Link:

Informationen zu Bachelor-Arbeiten

Themen

Bachelor-Arbeiten können grundsätzlich zu allen Themengebieten der Japanologie angefertigt werden (Geschichte, Kultur, Politik, Wirtschaft etc.). Beratungsgespräche zur Themenfindung sind nach Voranmeldung jederzeit möglich.

Voraussetzungen

Für die Zulassung zur BA-Arbeit müssen das Grundlagenmodul Japanologie, Japanisch 4 sowie ein Modul aus den Themenbereichen Geschichte oder Politik / Wirtschaft oder Gesellschaft / Kultur absolviert worden sein.

Wir empfehlen mit den Vorbereitungen mindestens 1 Semester vor der geplanten Abgabe zu beginnen.

Anmeldung

Den Zulassungsantrag finden Sie auf der Seite des Prüfungsamtes:

Zulassungsantrag Abschlussarbeit

Eine Anleitung zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten finden Sie hier.

Bei Fragen rund um die BA-Arbeit können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden. Beratungsgespräche finden derzeit telefonisch oder online statt. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin.

Prof. Dr. Christian Oberländer

Britta Stein, M.A.

oder 0345/55-24349

Bitte BA-Lehrbedarf melden

Liebe BA-Studierende der Japanologie,

aufgrund der seit dem WS  2019/2020 angespannten Personalsituation in der Japanologie möchten wir  Ihren Lehrveranstaltungsbedarf abfragen, damit wir in den kommenden  Semestern das Lehrangebot und die Themen der Veranstaltungen  bedarfsgerecht planen können, um Sie alle beim erfolgreichen Abschluss  Ihres BA-Studiums bis zum 30.09.2022 bestmöglich zu unterstützen.


Wir bitten Sie deshalb, uns bis zum 29.2.2020 mitzuteilen, ob und ggf.  welche Veranstaltungen Sie für Ihren BA-Abschluss noch benötigen.

Bitte senden Sie Rückmeldungen und ggf. Rückfragen an folgende Email-Adresse:

Kanzlerin Merkel hält Rede an der Keio Universität

Bundeskanzlerin Merkel mit dem Präsidenten der Keio Universität Akira Haseyama

Bundeskanzlerin Merkel mit dem Präsidenten der Keio Universität Akira Haseyama

Die Bundeskanzlerin hat anläßlich ihres Japanbesuches die Keio Universität, unsere Partneruniversität, besucht und dort eine Rede gehalten. Die anschließende Diskussions-runde war ein Highlight auf der Reise der Kanzlerin.

Auch ein Hallenser Austausch-student hat der Bundeskanzlerin eine Frage gestellt. Die Keio-Universität gilt als japanische Elitehochschule mit starker internationaler Ausrichtung.

10-jähriges Jubiläum des Doppelmaster-Programms

Der Jubiläums-Jahrgang mit den Programmkoordinatoren

Der Jubiläums-Jahrgang mit den Programmkoordinatoren

Der Jubiläums-Jahrgang mit den Programmkoordinatoren

Das im deutschpsrachigen Raum einzigartige Doppelmaster-Programm der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Keio Universität (Tokyo) feiert im Jahr 2018 sein 10-jähriges Jubiläum. Im Wintersemester begann der Jubiläums-Jahrgang das Studium. [mehr...]

Abteilung von Prof. Dr. Christian Oberländer

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Japanologie

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Japanologie

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Japanologie

Aktuelles Forschungsprojekt

Volksabstimmungen und direkte Demokratie in Japan

Eine der neuen sozialen Bewegungen, die nach der Dreifachkatastrophe 2011 in Japan entstanden ist, ist die Bürgergruppen Minna de kimeyō ‚genpatsu‘ kokumin tōhyō, die im Juni 2011 in Tōkyō gegründet wurde. Diese Bürgergruppe fordert, in die Entscheidung über die Zukunft der Kernenergie auf lokaler/kommunaler und nationaler Ebene direktdemokratische Elemente einzubeziehen. Das primäre Ziel der Bürgergruppe ist jedoch nicht die Abschaffung der Kernenergie an sich, sondern die Aufklärung und die Mobilisierung der Bürger, sich an der politischen Willensbildung zu beteiligen und die direktdemokratische Einflussnahme als Mittel der Partizipation einzufordern. Dabei unterscheiden sich die Aktivitäten von Minna de kimeyō ‚genpatsu‘ kokumin tōhyō grundlegend von anderen sozialen Bewegungen im Umfeld der Kernenergie-Problematik.

Willkommen auf der Homepage der Japanologie!

Das moderne Japan unter Berücksichtigung seiner historischen Entwicklung bildet den Gegenstand von Lehre, Studium und Forschung der Abteilung für Japanologie unter der Leitung von Professor Dr. Christian Oberländer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Eine besondere Bedeutung kommt in der Lehre der Sprachausbildung zu. Wissenschaftlich beschäftigt sich die Japanologie in Halle mit den spezifischen Fragestellungen, Techniken, Methoden, Theorien sowie mit der Geschichte der Japanforschung.

Dabei werden einerseits (methodische) Anleihen bei den regional nicht festgelegten Disziplinen gemacht, andererseits Fragestellungen, die sich aus der Beschäftigung mit Japan ergeben, in die Diskussion dieser Fächer hineingetragen. Ziel des Studiums ist die Befähigung zur sprachlich und methodologisch fundierten Beschäftigung mit japanbezogenen Themen. Eine wertvolle Hilfe im Studium sind Japan-Aufenthalte an einer der zahlreichen Partnerhochschulen, die die Abteilung für Japanologie betreut und die in der Regel mit Stipendien oder Auslands-BAFöG gefördert werden können (s. Links in der rechten Spalte).

Forschungsschwerpunkte

  • Gesellschaft, Politik, und Wirtschaft Japans
  • Geschichte des modernen Japan

Prof. Dr. Christian Oberländer, MPA (Harvard)

Stellv. Geschäftsführender Direktor des Instituts für Politikwissenschaft und Japanologie (bis März 2015)


Sprechstunde Prof. Dr. Christian Oberländer

Di, 11 bis 12 Uhr, in der Dachritzstraße 12 (Raum 318) und nach Vereinbarung. Bitte kurz anmelden unter ,  oder Tel.: 0345/55-24342

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